Oberbürgermeister Thomas Kiechle führte aus:

 

„Sehr geehrte Frau Altan,

 

ganz herzlich begrüße ich Sie in der Mitte des Stadtrats und heiße Sie als neue Kollegin willkommen.

 

Zu Beginn Ihres neuen Amtes haben Sie sicher eigene Erwartungen, streben Sie bestimmte Ziele an. Ich wünsche Ihnen, dass möglichst viel davon in Erfüllung geht.

 

Drei Punkte möchte ich kurz ansprechen:

 

Sie werden nun Mitglied des Stadtrats. Gemeinsam haben wir hier die Verantwortung für das Wohl der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger. Da wird es immer wieder Diskussionen geben, manchmal auch Emotionen, aber das Ziel muss sein, gemeinsam auch zu einem Ergebnis, zu einer Abstimmung, zu kommen.

 

Anschließend werden Sie sich verpflichten, dem Gemeinwohl zu dienen, und Gemeinwohl heißt: nicht das Vertreten von Eigeninteressen, von Spezial- oder Gruppeninteressen, sondern das Ringen darum, was für die Bürgerinnen und Bürger, was für die Entwicklung unserer Stadt am besten ist.

 

Und schließlich der dritte Punkt: Es steht ja bei uns im Rathaus der alte, aber gute Spruch „Wissen und Gewissen machen den Ratsherrn.“ Wissen heißt:  Erst wenn man den Sachverhalt komplett kennt, kann man entscheiden; und das Gewissen bietet die innere Richtschnur, um letztlich auch der eigenen Beurteilung und Einschätzung vertrauen zu können.

 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, wünsche ich uns, eine gute Zusammenarbeit. Ich bitte Sie nun, zur Ableistung des Eides zu mir zu kommen.“

 

Diesen leistete Frau Altan wie folgt: „Ich gelobe Treue dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung des Freistaates Bayern. Ich gelobe, den Gesetzen gehorsam zu sein und meine Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen. Ich gelobe, die Rechte der Selbstverwaltung zu wahren und ihren Pflichten nachzukommen.

 

Anschließend wünschte Oberbürgermeister Thomas Kiechle ihr alles Gute.

Beschluss

 

Nach der umzugsbedingten Niederlegung des Amtes durch Herrn Stadtrat Martin Bernhard rückt Frau Ilknur Altan als Listennachfolgerin mit sofortiger Wirkung in das Amt als Stadträtin nach.