Gutachten:

 

Die Überarbeitung des Projektes zeigt eine gute Entwicklung: Der dreigeschossige Baukörper passt sich städtebaulich gut in die vorhandene Baulücke ein. Die Verlängerung des Gebäudes in Richtung Süden ist gegenüber dem ersten Entwurf mit guten Proportionen überzeugend gelungen. Der Grundriss sieht weiterhin eine Garage im Erdgeschoss vor, da offensichtlich die Ausführung einer Tiefgarage auf dem beengten Grundstück schwierig und wirtschaftlich nicht darstellbar ist. Die überarbeiteten Grundrisse sind gut gelungen, insbesondere können jetzt alle Wohnungen beidseitig belichtet und belüftet werden. Die Einführung von verglasten Loggien ist auf der Straßenseite richtig, da diese eine bessere Aufenthaltsqualität garantieren.

 

Die vorliegenden Fassadenstudien werden in mehreren Varianten vorgestellt. Das Gremium spricht sich einstimmig für die `klassische´ Variante I aus, da diese die Fassadenfront im öffentlichen Straßenraum am besten repräsentiert. Auf die überdimensionierten Gauben sollte auf der Straßenseite zugunsten von kleineren Dachliegefenstern verzichtet werden.

 

Eine weitere Vorstellung im Gestaltungsbeirat ist nicht erforderlich, allerdings müssen die rechtlichen Belange, wie Abstandsflächen, Immissionsschutz, Zufahrtsregelung, etc. mit der Stadtverwaltung abgeklärt werden.