Beschluss: Abstimmungsergebnis:

Abstimmung: Ja: 4, Nein: 0, Anwesend: 4

GUTACHTEN:

 

Der Auslobungstext des Büros Elwert und Stottele für den Wettbewerb am Gerhardingerweg wurde im Gestaltungsbeirat nichtöffentlich diskutiert. Folgende stichpunktartigen Änderungen werden vorgeschlagen:

 

 

Punkt A6 Teilnehmer, Teilnehmerzahl

Der Gestaltungsbeirat empfiehlt dringend, die Einladungszahl auf 21 und die Teilnehmerzahl auf 12 zu erhöhen. Erfahrungsgemäß sind die Büros alle ausgelastet, selbst bei abgegebenen Teilnahmeerklärungen fallen nochmals 25%- 30%  bei Abgabe weg. Bei nur 9 Teilnehmern werde vermutet, dass ggf. nur 5- 6 Arbeiten abgegeben werden. Um für 3 Preise und eine Anerkennung ausreichend Vielfalt zu bieten, sollten daher 12 Teilnehmer ausgewählt werden.

 

Mögliche weitere Büros:

  • H2R Architekten
  • Burkhalter Sumi, Zürich
  • Andreas Meck, München
  • Bogevichs Büro München

 

Evtl. zwei junge Büros - z. B. dreigegeneinen, München - mit eigenen „Referenzenregeln“?

 

 

Punkt A8

Für die Auswahl der Teilnehmer aus den vorliegenden Bewerbungen ist ein eigenes Gremium einzurichten. Die Mitglieder des Auswahlgremiums dürfen nicht im Preisgericht sitzen. Das Gremium sollte aus 1 Architekten (Vorschlag des Gestaltungsbeirats: Herr Architekt Norbert Diezinger), einem Vertreter des Auslobers (nach Wahl, nicht im Preisgericht verteten!) und einem Vertreter der Stadt (Vorschlag der Stadt: Herr Architekt Florian Eggert) bestehen.

 

Die Büros sollten sich bereits als Team mit dem ausgewählten Landschaftsarchitekten  Ihrer Wahl bewerben. Die teilnehmenden Landschaftsarchitekturbüros sollen ebenfalls geeignete Referenzen der Bewerbung beilegen.

 

 

Punkt A10 Wettbewerbsunterlagen

Ein Baumbestandsplan mit der Darstellung des Baumbestandes (Stammumfang und Kronendurchmesser (reale Kronentraufe)) soll der Auslobung zugrunde liegen. Bäume müssen in der Planung berücksichtigt werden.

 

 

Punkt A9 – A 13 sind bei der Preisrichtervorbesprechung abzustimmen, enger Zusammenhang zwischen Art des Verfahrens, Preissumme, geforderten Leistungen und ausreichender Berücksichtigung des Freianlagenthemas, s. auch Ergänzungen  zu Teil B

 

 

Punkt A13 Terminschiene erscheint zu eng, Ziel sollte ein Preisgericht im Februar sein.

 

 

Im Teil B sollten die Freiraumstandards beschrieben werden, hierzu stichwortartige Anregungen des Gremiums:

 

- hohe Aufenthaltsqualität

- hochwertige Gestaltung

- angemessene Durchgrünung

- zentrale Spiel- und Begegnungsfläche

- Durchlässigkeit für Fußgänger

- Verknüpfung mit den historisch gewachsenen Grünräumen

- Berücksichtigung der Blickachsen

- Inszenierung des Bahr- und Prozessionsweges

- Konzept für das Regenwassermanagement

- Berücksichtigung ökologischer Belange

- Minimierung des Versiegelungsgrades

 

Im Detail sind Inhalte und Formulierungen des Wettbewerbs in der Preisrichtervorbesprechung abschließend mit den Jurymitgliedern abzustimmen.

 

Um eine Wiedervorlage wird gebeten.